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Mit Festivalticket
Rabinstraße 1
53111 Bonn
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge ist Direktorin des Bonner IDOS, German Institute of Development and Sustainability, und Professorin für globale nachhaltige Entwicklung an der Universität Bonn, Co-Vorsitzende (mit Gesine Schwan) des Sustainable Development Solutions Network (SDSN) Germany, stellv. Vorsitzende des Nachhaltigkeitsrates NRW und eine der AutorInnen des aktuellen Hauptgutachtens des WBGU (Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen). In dem umfassenden Bericht geht es um ein „Gesundes Leben auf einer gesunden Erde“, globale Herausforderungen an den Schnittstellen Umwelt- und Klimawandel, Biodiversität und menschliche Gesundheit. Besonderer Fokus liegt auf den Lebensbereichen ‚Ernähren‘, ‚Bewegen’ und ‚Wohnen‘. Der Bericht formuliert für diese und mit Blick auf die unterschiedlichen nach außen und nach innen gerichteten Politikfelder Deutschlands konkrete Handlungsempfehlungen von lokal bis global.
Eckart von Hirschhausen ist Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen. Mit dem „Medienservice Klima & Gesundheit“ auf seiner Stiftungswebseite zeigt er, wie gemeinnützige Recherche und Ideen für konstruktives Storytelling gelingen kann. „Gesundheit beginnt nicht mit einer Pille oder Operation. Gesundheit beginnt mit der Luft, die wir atmen, dem Wassern zum Trinken, den Pflanzen, die wir essen können, erträglichen Temperaturen und einem friedlichen Miteinander. Alle diese fünf Lebensgrundlagen sind akut in Gefahr. Gesunde Menschen gibt es nur auf einer gesunden Erde. Diesen Gedanken von „planetary health“ ins Bewusstsein und in die praktische Umsetzung zu bringen, ist die größte Herausforderung, der sich der WBGU mit diesem Gutachten stellt. Ich muss immer lachen, wenn mein Smartphone sich abschaltet, weil es ihm zu heiß wird, wir Menschen aber immer noch glauben, unser Hirn könnte sich an Hitze anpassen. Bullshit. Bei 42 Grad Körpertemperatur ist Schluss. Ende. Irreversibel. Das ist ein Naturgesetz, und Physik gilt auch weiter, selbst wenn man es in der Schule abgewählt hat.