Regelmäßig decken Journalisten in großen Investigativ-Projekten systematische Rechtsbrüche und soziale oder politische Ungerechtigkeiten auf. Allerdings passiert es selten, dass Enthüllungen so viel Wucht entfalten wie die Correctiv-Recherchen Anfang des Jahres. Liegt das daran, dass wir Journalist:innen den Nutzer:innen die Zusammenhänge und Hintergründe nicht ausreichend vermitteln? Dass es uns nicht gelingt zu erklären, welche Auswirkungen die aufgedeckten Sachverhalte im Alltag haben? Wie müssen wir unsere Geschichten denken und erzählen, damit sich das ändert? Ein Werkstattgespräch zu der Frage, wie man investigativen Journalismus weiterentwickeln muss, damit die Relevanz der Recherchen erkannt und das Interesse der Nutzer:innen erhalten bleibt.