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Seit Februar 2020 ist die Kunsthistorikerin Christina Végh (*1970 Zürich) Direktorin der Kunsthalle Bielefeld. Zuvor leitete sie von 2015 an die Kestner Gesellschaft in Hannover, und von 2004 bis 2014 war sie Direktorin des Bonner Kunstvereins. Erste Station nach ihrem Studium an der Universität Zürich (Kunstgeschichte, Ethnologie, Philosophie) und einem Aufenthalt an der University of California Santa Cruz, war die Kunsthalle Basel, wo sie von 2000 bis 2004 als Kuratorin tätig war.

Végh ist Kuratorin von Ausstellungen u.a. mit Monica Bonvicini, Monika Baer, John Baldessari, Rita McBride, Haegue Yang, Charline von Heyl, Annette Kelm, James Richards, Franz Erhard Walther oder Christopher Williams und verantwortet auch umfangreicheGruppenausstellungen wie „Wo Kunst geschehen kann. Die frühen Jahre von Cal Arts“ (Ko-Kurator Philipp Kaiser) oder „Made in Germany Drei“ und publizierte in entsprechenden Katalogen.

Végh ist in zahlreichen Gremien und Jurys tätig, unter anderem 2017 als Gast-Juror des Wolfgang Hahn-Preis, Ludwig Museum Köln oder bei der Pro Helvetia als Mitglied der Kunstbiennalen-Jury (2015-2018), seit 2018 ist sie Mitglied der Jury des Justus Bier-Preis. Von 2008-2012 engagierte sich Végh im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kunstvereine (AdKV). 2010 wurde Végh von der schweizerischen Kunstkommission des Eidgenössischen Bundesamts für Kultur mit einem Preis für Kunst- und Architekturvermittlung ausgezeichnet.

Christina Végh
Credit: Christina Végh, Foto: Philipp Ottendörfer

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LVR LandesMuseum

// Museum der Zukunft

Wem vertrauen wir mehr – den Medien oder den Museen?

Mit Dr. Christoph Schmälzle, Patrick Bahners, Alexander Menden, Lilly Wagner und Christina Végh

Das Institut für Museumsforschung hat im April 2024 die erste bevölkerungsrepräsentative Studie zu Vertrauen in Museen in Deutschland veröffentlicht. Zu den wichtigsten Erkenntnissen zählte, dass Museen im persönlichen und institutionellen Umfeld das höchste Vertrauen nach Familie und Freunden und vor Wissenschaft und Medien genießen. Unter allen öffentlichen Einrichtungen erzielen sie die höchsten Vertrauenswerte und heben sich damit deutlich von politischen Organisationen ab. Warum ist das Vertrauen in die Museen so hoch? Was machen sie anders? Und können die Medien von Museen lernen?